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Sicher gut informiert:
Seriöse Gesundheitsinfo online
Welchen Websites kann ich vertrauen?
In Österreich und Deutschland gibt es einige Online-Angebote rund um das Thema Gesundheit, die wissenschaftlich überprüfte und von gewinnorientierten Interessen unabhängige Gesundheitsinformation anbieten.
Beispiele dafür sind:
www.stiftung-gesundheitswissen.de
Gute englischsprachige Websites sind z.B.:
Wie erkenne ich seriöse Gesundheitsinformation?
Impressum: Seriöse Websites enthalten ein Impressum. Darin wird genannt, wer die Website betreibt und wer für den Inhalt verantwortlich ist.
Autoren: Die Autoren der Gesundheitsinformation sollten angegeben sein. Welche Qualifikation haben die Autoren, in welchen Berufen sind sie tätig, für wen arbeiten sie? Titel wie „Doktor“ und „Professor“ sind zweitrangig. Auch Patienten und Angehörige können an Gesundheitsinformationen mitwirken. Auch das sollte angegeben sein.
Datum: Gerade im Bereich der Medizin wird viel geforscht. Es gibt laufend neue Erkenntnisse. Ältere Informationen entsprechen oft nicht mehr dem aktuellen Stand. Bei Internetseiten sollten Sie erkennen können, ob das angegebene Datum sich auf die Erstellung, die Veröffentlichung oder die letzte inhaltliche Überarbeitung bezieht.
Transparenz: Woher stammen die Informationen? Sind Angaben zur Nutzung, Wirkung oder Risiken einer Behandlung durch wissenschaftliche Quellen belegt? Informationen sollten nicht auf einer ausgesuchten Einzelstudie beruhen, sondern möglichst breit abgesichert sein. Gesundheitsinformationen sollten offen ansprechen, wenn die Wirksamkeit einer Behandlung noch nicht ausreichend belegt ist oder es widersprüchliche Ergebnisse gibt. Vor allem sollten sie deutlich machen, wenn es für die Wirkung einer Maßnahme nur Erfahrungswerte, aber keine wissenschaftlichen Studien gibt.
Zielgruppe: Es sollte klar zum Ausdruck kommen, für wen eine Information gilt bzw. für wen nicht. Symptome können z.B. bei Kindern und Erwachsenen oder Männern und Frauen unterschiedlich aussehen, Behandlungen unterschiedlich wirken.
Eine, mehrere bzw. keine Behandlung: Es gibt fast immer mehr als eine Behandlungsmöglichkeit. Sie sollten alle genannt werden. Es ist auch wichtig zu wissen, was passiert, wenn keine Behandlung erfolgt. Auf eine Behandlung zu verzichten kann sinnvoll sein, etwa wenn die Erkrankung auch von allein heilt, während eine Therapie starke Nebenwirkungen hätte.
Nutzen und Risiken: Eine gute Gesundheitsinformation beschreibt, wie die verschiedenen Behandlungen ablaufen, wie sie wirken und wie sie Beschwerden im Alltag beeinflussen. Jede wirksame Behandlung hat gewisse Risiken und kann Nebenwirkungen hervorrufen. Diese sollten beschrieben werden. Manchmal wiegen die Risiken schwerer als der mögliche Nutzen.
Interessenskonflikte: Wer Gesundheitsinformationen anbietet, hat eigene Interessen. Dies ist natürlich und legitim. Jedoch können diese Interessen mit den Interessen von Versicherten und Patienten in Konflikt geraten.
Achten Sie darauf, welche Interessen mit einer Website verfolgt werden! Werden bestimmte Produkte oder spezielle Behandlungen beworben? Wird die Website von einer gewinnorientierten Firma oder einer Lobby-Organisation betrieben, die bestimmte Produkte oder Dienstleistungen verkaufen oder Werbeeinnahmen lukrieren möchte?
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